Salutogenese und Selbstheilung – Warum Heilung in dir beginnt
„Versuche nicht, alle deine Freunde zu heilen. Heile dich selbst. Das wird für die Menschen in deiner Umgebung vorteilhafter sein als alles andere.“ (Louise Hay)
Als ich diesen Satz vor kurzem las, spürte ich ihn bis ins Herz. So oft in meinem Leben durfte ich genau diese Erfahrung machen. An mir selbst und mit Menschen, die ich über alles liebe.
Genau darum geht es in der Salutogenese – dem Prinzip, dass Gesundheit nicht einfach von außen „gemacht“ werden kann, sondern von innen wächst.
Meine persönliche Reise zur Salutogenese
Ich erinnere mich gut an meine Kindheit und Jugend. Ich litt stark unter Neurodermitis – juckende, brennende, rote und trockene Haut, die mich oft unbeschreiblich quälte. Meine Mama tat, was sie konnte. Sie trug liebevoll Cortisonsalbe auf, verdünnt, so gut es ging. Doch das Symptom kam immer wieder.
Irgendwann, als ich etwas älter war, spürte ich: Ich möchte verstehen, warum mein Körper so reagiert. Ich wollte die Ursache finden, nicht nur das Symptom bekämpfen. Und darüber hinaus wollte ich wissen, was mich gesund erhält.
Ich begann, mich mit Ernährung zu beschäftigen, mit Stress, mit inneren Themen. Ich bemerkte: Immer dann, wenn ich innerlich im Wandel war, wenn alte Strukturen in mir zerbrachen, blühte die Neurodermitis auf. Es war, als würde ich, wie eine Schlange, meine alte Haut abstreifen.
Heute weiß ich: Mein Körper hat gesprochen.
Er hat mich hingeführt zu meiner eigenen Wahrheit, zu meinem Heilungsweg.
Was bedeutet Salutogenese eigentlich?
Das Wort Salutogenese stammt vom Medizinsoziologen Aaron Antonovsky und beschreibt den Ursprung (Genese) von Gesundheit (Salus).
Es legt nicht, wie häufig die klassische Medizin, den Fokus auf die Krankheit, sondern fragt: „Was erhält dich gesund?“

Salutogenese bedeutet, die eigenen Ressourcen zu aktivieren, um Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen.
Es geht um Vertrauen in die eigene Selbstheilungskraft, darum, Verantwortung für den eigenen Weg zu übernehmen.
Antonovsky ermittelte für diesen gesundheitsförderlichen Zustand 3 Säulen:
- Verstehbarkeit (kognitiv)
Das Leben erscheint dir begreifbar und nachvollziehbar.
Du kannst die Zusammenhänge deiner Erfahrungen verstehen und auch schwierige Ereignisse ergeben in deinem inneren Weltbild Sinn. - Handhabbarkeit (praktisch)
Du hast das Vertrauen, mit den Herausforderungen des Lebens umgehen zu können.
Du weißt, dass du Ressourcen, innere Stärke oder Unterstützung im Außen hast, um Situationen zu bewältigen. - Sinnhaftigkeit (emotional)
Du empfindest dein Leben als bedeutungsvoll.
Selbst in Krisen findest du einen tieferen Sinn, der dich trägt und motiviert, weiterzugehen.
In meiner Ausbildung zur psychotherapeutischen Aromapraktikerin wurde das mit einem Bild erklärt, das ich sehr einprägsam fand:
Die Dozentin verglich das Modell mit einem Tisch mit drei Beinen: Ist eines der Beine wackelig, wackelt der ganze Tisch. Du kannst versuchen, das Geschirr festzuhalten oder die Scherben immer und immer wieder aufzufegen, doch erst, wenn du das Bein reparierst, stabilisiert sich das Ganze.
So ist es mit uns auch: Wir dürfen ganzheitlich an der Wurzel ansetzen, nicht an der Oberfläche.
Salutogenese, Emotion und Bewusstsein
Unser Körper ist ein feines Kommunikationssystem. Symptome sind keine Strafen, sondern Signale.
Wir sagen im Alltag oft Sätze wie:
- „Ich hab die Nase voll.“
- „Mir platzt gleich der Schädel.“
- „Ich könnte aus der Haut fahren.“
- „Das liegt mir schwer im Magen.“
- „Mir schnürt es die Kehle zu.“
- „Ich habe einen Kloß im Hals.“
All das sind Hinweise, wie Körper und Psyche miteinander sprechen.
Wenn wir lernen zuzuhören (auch uns selbst und dem, was wir täglich sagen), erkennen wir, was wirklich gesehen und geheilt werden will.
Auch im Human Design sehen wir, wo Energie frei fließt und wo sie blockiert ist.
Ein offenes Emotionalzentrum kann zum Beispiel anzeigen, dass Emotionen anderer übernommen werden, statt sie selbst zu spüren. Ein offenes Wurzelzentrum zeigt den Drang, ständig Druck von außen abzubauen, statt ihn einfach wahrzunehmen und ziehen zu lassen. Ein offenes Kopfzentrum oder Ajna nimmt permanent Gedanken von außen auf und „zerbricht sich darüber den Kopf“.
Salutogenese bedeutet hier: Bewusstwerden, Hinschauen und Verantwortung übernehmen.
Ätherische Öle – Wasser für unsere Wurzeln
In einem Buch über ätherische Öle las ich einmal den Vergleich zwischen Unkraut und Emotionen und ich finde, er passt hier wunderbar:
Wenn wir versuchen, Unkraut aus festem, trockenem Boden zu ziehen, bleibt meist die Wurzel stecken. Wir reißen an der Oberfläche, aber das, was wirklich festhält, bleibt im Verborgenen. Ganz ähnlich ist es, wenn wir nur das Symptom behandeln, ohne die eigentliche Ursache zu erkennen.
Doch sobald wir den Boden befeuchten, wird er weich. Die Wurzel lässt sich lösen, ohne Gewalt, ohne Widerstand.
Ätherische Öle wirken auf ähnliche Weise.
Sie durchdringen unser energetisches System sanft wie Wasser den Boden und lösen dort festgesetzte Emotionen, Blockaden und Erinnerungen.
Während Medikamente häufig das Symptom besänftigen, laden die Essenzen uns ein, den Ursprung zu erforschen.
Sie unterstützen uns dabei, den Boden unseres Seins zu nähren, damit Heilung aus der Tiefe wachsen kann, ganz im Sinne der Salutogenese: Heilung von innen heraus, statt Korrektur von außen.
Besonders kraftvoll für diesen Prozess sind zum Beispiel:
– Weihrauch – für innere Klarheit und Verbindung zur Quelle.
– Lavendel – um das Nervensystem zu beruhigen und Sicherheit zu schenken.
– Geranie – für Herzöffnung und emotionale Balance.
– Lemon – um alte Muster zu reinigen und Leichtigkeit einzuladen.
Hier habe ich das Set dieser wunderbaren Allrounder-Öle direkt für dich zusammengestellt. Du kannst die Auswahl gern anpassen und Öle entfernen oder hinzufügen. Mit deiner Bestellung über meinen Empfehlungs-Link erhältst du die kraftvollen, reinen Essenzen von Anfang an zum Einkaufspreis. Im Nachgang zu deiner Bestellung erhältst du von mir ein Starter-Willkommenspaket mit allen wichtigen Informationen rund um Nutzung und Gebrauch.
Schritte zur Aktivierung deiner Selbstheilungskraft
1. Werde Beobachterin
Achte auf deine Körpersignale, ohne sie sofort bewerten zu müssen.
2. Erkenne die Botschaft.
Frage dich: Was möchte mir mein Körper sagen?
3. Reduziere Stress.
Atemübungen, Meditation, Achtsamkeit oder sanfte Bewegung helfen enorm.
4. Unterstütze dich mit Elementen aus der Natur.
Düfte, Pflanzen, Sonne, Wasser – sie sind natürliche Heiler.
5. Sei liebevoll mit dir.
Heilung geschieht nicht durch Druck, sondern durch Zuwendung.
Mein Fazit
Salutogenese bedeutet für mich, zurückzukehren in die Eigenmacht.
Nicht der Arzt, nicht die Therapie, nicht das ätherische Öl heilt dich – du selbst bist der Schlüssel.
Wenn du beginnst, dich selbst zu verstehen, dich und dein Leben mit all seinen Facetten anzunehmen und deinem Körper zuzuhören, öffnest du den Raum, in dem Heilung geschehen darf.
Oder, um es mit Louise Hay zu sagen:
„Heile dich selbst und du wirst zur Inspiration für andere.“
Wenn du spürst, dass dein Körper dir etwas sagen möchte, dann geh liebevoll in den Dialog mit ihm.
Ich begleite dich gern dabei, die Sprache deines Körpers zu verstehen und die wahren Ursachen hinter Symptomen, Stress oder Blockaden zu erkennen.
Vereinbare hier dein kostenloses Erstgespräch oder buche direkt ein Healing, das dich wieder mit deiner Selbstheilungskraft verbindet.
Oder entdecke mein Buch „Die Essenz deines Seins – Human Design & ätherische Öle“. Dort findest du viele Impulse, wie du deine körperlich-emotionalen Themen über dein Design und die Kraft der Pflanzen harmonisieren kannst.
Bis zum nächsten Mal.
Deine Leonore
5 Q&A – Häufige Fragen zum Thema Salutogenese & Selbstheilung
Was bedeutet Salutogenese eigentlich?
Salutogenese beschäftigt sich mit der Entstehung von Gesundheit – also damit, was uns gesund hält, anstatt nur Krankheit zu bekämpfen. Es geht um die Aktivierung unserer inneren Ressourcen.
Wie kann ich meine Selbstheilungskräfte aktivieren?
Durch Achtsamkeit, gute Ernährung, emotionale Klärung, Bewegung und Energiearbeit. Alles, was Körper, Geist und Seele in Einklang bringt, stärkt deine Selbstregulation.
Welche Rolle spielen Emotionen bei Krankheit und Heilung?
Emotionen sind Energie in Bewegung. Wenn sie unterdrückt oder verdrängt werden, stauen sie sich. Oft zeigt der Körper dann Symptome, um auf innere Themen aufmerksam zu machen.
Wie helfen ätherische Öle beim Heilungsprozess?
Ätherische Öle wirken ganzheitlich. Sie unterstützen auf körperlicher, emotionaler und energetischer Ebene, helfen, alte Muster zu lösen und bringen dich sanft in Balance.
Was kann ich tun, wenn ich schon länger gesundheitliche Beschwerden habe?
Beginne mit Selbstreflexion und sanfter Beobachtung. Frage dich: Was möchte mein Körper mir sagen? und suche dir dann liebevolle Begleitung, die dich nicht nur symptomatisch, sondern ganzheitlich unterstützt.

Noch ein Salutogenese-Fan 🙂