Ich fühle mich nicht gesehen

Ich fühle mich nicht gesehen – Ursachen verstehen & neue Wege gehen

Vielleicht kennst du es: Dein Partner hört dir zu, doch innerlich spürst du, dass er dich in deiner Essenz, in deiner Tiefe nicht wirklich wahrnimmt. Oder in der Familie oder im Job gibst du alles, hältst Strukturen zusammen, übernimmst Verantwortung und trotzdem bleibt die Anerkennung aus.

Viele Frauen, gerade feinfühlige Seelen, reagieren darauf mit immer mehr Tun: sie leisten, organisieren, kümmern sich, in der Hoffnung, endlich Lob, Wertschätzung, ein Schulterklopfen zu bekommen.

Doch genau hier liegt der Knackpunkt. Das Muster „Ich fühle mich nicht gesehen“ wurzelt oft in der Kindheit, dort, wo wir uns mehr Aufmerksamkeit, mehr Anerkennung, mehr echtes Wahrgenommen-Werden von unseren Eltern gewünscht hätten. Was wir damals nicht bekamen, suchen wir später weiter, bei unseren Partnern, bei unseren Chefs, manchmal sogar bei unseren eigenen Kindern.

Das Problem daran: Diese Anerkennung im Außen wird niemals das Loch füllen, das aus einer alten Prägung entstanden ist. Selbst wenn wir gesehen und gelobt werden, das Gefühl bleibt.
Der eigentliche Wendepunkt entsteht erst dann, wenn wir beginnen, uns selbst bewusst wahrzunehmen. Wenn wir uns selbst diese Anerkennung schenken, uns auf die Schulter klopfen, uns sagen: „Ich sehe mich. Ich bin wichtig. Ich bin genug.“

Das innere Kind und alte Prägungen

Die Bindungsforschung zeigt, dass Kinder, die emotional nicht ausreichend gespiegelt wurden, häufig als Erwachsene das Gefühl tragen, nicht wichtig zu sein. Das „innere Kind“ in uns sehnt sich noch immer nach dem „Ich sehe dich, so wie du bist.“

Wenn dieses Bedürfnis ungestillt bleibt, entwickeln wir kompensierende Strategien: Überanpassung, Perfektionismus, ständiges Leisten. Doch sie führen nicht zur ersehnten Erfüllung. Stattdessen bleibt das tiefe Gefühl: „Ich fühle mich nicht gesehen.“

Doch was bedeutet es, „nicht gespiegelt“ zu werden?
Es sind die vielen kleinen Situationen, in denen Gefühle nicht ernst genommen oder sogar abgetan wurden:

Wenn ein Kind weint und die Eltern sagen: „Ach, das tut doch gar nicht weh.“

Wenn Kummer oder Enttäuschung schnell mit einem „Wenn du heiratest, ist alles wieder gut“ übergangen wird.

Wenn Ängste oder Sensibilität mit Kommentaren wie „Du bist eben unser Sensibelchen“ oder „Sei doch nicht so eine Mimose“ klein gemacht werden.

Oder wenn Ablenkung genutzt wird, damit das Kind „aufhört zu weinen“, statt den Gefühlen Raum zu geben.

In solchen Momenten lernt das Kind: „Meine Gefühle sind nicht wichtig“ oder „So, wie ich bin, bin ich falsch.“ Es spürt, dass seine innere Welt nicht wirklich gesehen wird und beginnt, sich anzupassen.

Wenn dieses Bedürfnis nach emotionalem Spiegeln ungestillt bleibt, entwickeln wir kompensierende Strategien: Überanpassung, Perfektionismus, ständiges Leisten. Doch diese Muster führen nicht zur ersehnten Erfüllung. Stattdessen bleibt das tiefe Gefühl: „Ich fühle mich nicht gesehen.“

Human Design: Warum manche sich besonders unsichtbar fühlen

Hier schließt das Human Design mit einer wertvollen Perspektive an: Menschen mit offenen oder undefinierten Zentren sind oft besonders empfänglich für dieses „nicht gesehen fühlen“.

Im offenen Herz-/Ego-Zentrum entsteht schnell der Drang, sich Anerkennung durch Leistung zu verdienen.

Im offenen Emotionalzentrum kann es dazu kommen, dass die Gefühle anderer übernommen werden – und die eigenen Emotionen gar keinen Raum finden.

Projektoren sind als Energietyp oft besonders betroffen, weil ihr Grundbedürfnis darin liegt, gesehen und anerkannt zu werden.

Aber auch andere Energietypen können dieses Gefühl kennen:

Generatoren und MGs können in die Falle geraten, ständig Ja zu sagen, obwohl es eigentlich ein Nein wäre und fühlen sich dann übergangen.

Reflektoren spiegeln ihr Umfeld so stark, dass ihre eigene Identität unsichtbar erscheint.

Dein Design zu kennen, ist wie ein Schlüssel: Es zeigt dir, warum du dich nach Anerkennung sehnst und wo du dich davon befreien kannst.

Das Wissen um dein Design hilft dir, solche alten Muster zu erkennen und neue Wege zu finden, wie du dir heute selbst das gibst, was dir als Kind gefehlt hat.

Symptome, wenn du dich nicht gesehen fühlst

Das Gefühl „Ich werde nicht gesehen“ zeigt sich auf vielen Ebenen:

  • Körperlich: Erschöpfung, innere Anspannung, Schlafprobleme
  • Emotional: Frust, Traurigkeit, Gereiztheit, Selbstzweifel
  • Mental: Grübeln, Vergleichen, Selbstkritik
  • Beziehung: Rückzug, Streit, unerfüllte Erwartungen

5 erste Schritte, um das Muster zu durchbrechen

  1. Selbstreflexion
    Frage dich: Wo und von wem erwarte ich Anerkennung im Außen? Wie kann ich mir selbst diese Anerkennung schenken?
  2. Das innere Kind nähren
    Sprich innerlich zu deinem jüngeren Ich: „Ich sehe dich. Du bist wichtig.“ Kleine Rituale, wie ein Foto aus der Kindheit anzuschauen, können helfen.
  3. Human Design nutzen
    Erkenne deine offenen Zentren und deinen Typ. Sie zeigen dir, wo du Gefahr läufst, dich über Leistung zu definieren und wie du stattdessen in deine natürliche Stärke kommst.
  4. Ätherische Öle zur Unterstützung
  • Zypresse: unterstützt beim Loslassen alter Muster
  • Ylang Ylang: verbindet dich mit deinem inneren Kind
  • Rose: öffnet das Herz und stärkt die Selbstliebe
  • Bergamotte: verhilft dir zur Selbstannahme
  • Lavendel: beruhigt dein Nervensystem

Hier habe ich das Set dieser wunderbaren Allrounder-Öle direkt für dich zusammengestellt. Du kannst die Auswahl gern anpassen und Öle entfernen oder hinzufügen. Mit deiner Bestellung über meinen Empfehlungs-Link erhältst du die kraftvollen, reinen Essenzen von Anfang an zum Einkaufspreis. Im Nachgang zu deiner Bestellung erhältst du von mir ein Starter-Willkommenspaket mit allen wichtigen Informationen rund um Nutzung und Gebrauch.

  1. Energiearbeit & EFT
    Im Trancehealing oder durch EFT-Klopfen kannst du alte Blockaden lösen. Ein Beispiel: Klopfe sanft und sage dir: „Ich bin gesehen. Ich sehe mich.“
ängste lösen mit EFT und ätherischen ölen

Podcastfolge – Ich fühle mich nicht gesehen

In meiner aktuellen Podcastfolge erzähle ich dir ganz persönlich, wie mich dieser Glaubenssatz kürzlich selbst wieder berührt hat und was mir geholfen hat, damit umzugehen.

Fazit

„Ich fühle mich nicht gesehen“ ist kein oberflächliches Gefühl, sondern ein Glaubenssatz mit tiefen Wurzeln. Er zieht sich oft durch alle Lebensbereiche, von der Kindheit über die Partnerschaft bis hin zum Berufsleben. Doch er muss nicht dein Leben bestimmen.

Wenn du beginnst, dich selbst bewusst wahrzunehmen, deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und dir selbst die Anerkennung zu schenken, die du dir im Außen wünschst, dann verändert sich alles.
Das Außen spiegelt immer nur das, was in uns selbst bereits vorhanden ist.

Möchtest du tiefer eintauchen in dein Human Design, deine offenen Zentren verstehen und lernen, wie du alte Muster lösen kannst?

Buche dein persönliches Reading oder Healing bei mir und beginne, dich selbst wirklich zu sehen.

Ich möchte meine alten Glaubenssätze loslassen.
Zum kostenfreien Erstgespräch


♡ Deine Leonore

5 Q&A zum Thema „Ich fühle mich nicht gesehen“

Warum habe ich ständig das Gefühl, nicht gesehen zu werden?

Weil dein inneres Kind nach einer Erfahrung sucht, die es früher nicht ausreichend bekommen hat.

Was kann ich tun, wenn mein Partner mich nicht sieht?

Erkenne, dass es nicht seine Aufgabe ist, deine alten Wunden zu heilen, sondern deine.

Wie merke ich, dass ich mich selbst sehe?

Wenn du dir Anerkennung geben kannst, ohne darauf zu warten, dass andere es tun.

Gibt es einen Bezug von „Ich fühle mich nicht gesehen“ und Human Design?

Ja, viele Projektoren kennen das Gefühl besonders, aber auch andere Energietypen mit vielen offenen Zentren sehnen sich nach Anerkennung.

Können ätherische Öle helfen, diesen Glaubenssatz loszulassen?

Ja, sie können dich emotional stabilisieren und dir helfen, wieder bei dir anzukommen.

In Kontakt bleiben

+ 10 % Rabatt,
speziell für dich 🎁

Trag dich für deinen exklusiven Rabatt ein und bleib auf dem Laufenden über meine neuesten Produkte und Angebote!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert