Die offenen Zentren im Human Design

Die offenen Zentren im Human Design – verstehen, schützen und transformieren

Die offenen Zentren im Human Design sind ein Schlüssel zu mehr Selbstverständnis, Selbstfürsorge und emotionaler Freiheit. Sie zeigen uns, wo wir besonders offen für äußere Einflüsse sind – und wo wir deshalb häufig nicht „wir selbst“ sind.

In diesem Blogartikel erfährst du, was offene Zentren im Human Design genau sind, wie sie energetisch wirken, warum sie so eng mit Themen wie Hochsensibilität und Selbstwert verbunden sind – und wie du mit einfachen Tools wie ätherischen Ölen, EFT oder bewusster Selbstfürsorge in deine Kraft kommst.

Was sind offene Zentren im Human Design?

Im Human Design gibt es neun Zentren – vergleichbar mit Chakren –, die für verschiedene Energiequalitäten stehen: Denken, Kommunikation, Emotionen, Intuition, Willenskraft, Identität u. v. m.

Diese Zentren können im Chart definiert (farbig) oder offen/undefiniert (weiß) sein.

Offene Zentren im Human Design bedeuten:

  • Sie sind nicht konstant definiert, sondern reagieren flexibel auf Umgebungen, Menschen und energetische Felder.
  • Sie nehmen die Energie anderer auf – und verstärken sie oft unbewusst.
  • Sie können zur Quelle von Konditionierung, Überforderung oder Selbstzweifeln werden.

Wissenschaftlich betrachtet, lässt sich dies über die Konzepte der Neuroplastizität und Spiegelneuronen stützen – das Gehirn reagiert ständig auf äußere Reize, und hochsensible Personen verarbeiten diese oft intensiver (siehe auch Hochsensibilität & Human Design).

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Definierte und undefinierte Zentren in einem Human Design Chart

Warum sind offene Zentren so wichtig zu verstehen?

Die offenen Zentren im Human Design zeigen uns nicht nur unsere Verletzlichkeit – sondern auch unsere Lernfelder. Sie offenbaren, wo wir besonders anfällig für äußeren Druck, gesellschaftliche Erwartungen oder emotionale Überladung sind.

Typische Herausforderungen offener Zentren:

  • Offenes Emotionszentrum: Starke emotionale Schwankungen, weil man Gefühle anderer „aufsaugt“.
  • Offenes Kopfzentrum: Mentale Überforderung durch Gedanken anderer, Druck, Antworten finden zu müssen
  • Offenes Herz-/Egozentrum: Der innere Druck, sich ständig beweisen zu müssen, Gefühl, nie genug zu sein oder leisten zu müssen, Schwierigkeiten, echte Selbstachtung aufzubauen
  • Offenes Wurzelzentrum: Anspannung und Stress durch äußeren Zeitdruck, Druck, Dinge schnell zu erledigen, Gefühl von ständiger Anspannung, selbst wenn nichts ansteht
  • Offenes Ajna-Zentrum: Festhalten an Meinungen, um sich sicher zu fühlen, Angst, „nicht klug genug“ zu wirken, Schwierigkeiten, flexibel mit verschiedenen Perspektiven umzugehen
  • Offenes Kehlzentrum: Unbewusstes Sprechen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, Druck, sich beweisen oder ausdrücken zu müssen
  • Offenes G-Zentrum (Identitätszentrum): Suche nach Richtung und Identität im Außen, Anpassung an andere, um Zugehörigkeit zu spüren, Schwierigkeiten, sich selbst klar zu fühlen
  • Offenes Sakralzentrum: Übernehmen von Energie anderer (z. B. Arbeit, Aktivität), „Mitrennen“, obwohl du müde bist, Schwierigkeit, zu erkennen, wann genug genug ist
  • Offenes Milzzentrum: Festhalten an Dingen oder Menschen aus Angst, Schwierigkeiten, intuitive Warnsignale wahrzunehmen, Unsicherheit über körperliche Gesundheit oder Sicherheit

Wenn du hier funktionierst, um dazuzugehören oder zu gefallen, verlierst du dich selbst.

Die offenen Zentren als Quelle deiner Weisheit

Mit Achtsamkeit und Übung können die offenen Zentren im Human Design zu deiner größten Kraft werden. Denn hier lernst du, Energie zu lesen, statt dich darin zu verlieren.

Ra Uru Hu (Begründer von Human Design) sagte:
„Die offenen Zentren zeigen dir nicht, wer du bist – sondern wer du nicht bist.“

Das bedeutet: Du darfst lernen, dich nicht zu identifizieren mit dem, was du dort spürst – sondern die Energie beobachten und wieder loslassen.

Praktische Tools für offene Zentren:

1. EFT (Emotional Freedom Technique)

EFT hilft dir, den emotionalen Druck aus offenen Zentren loszulassen – z. B. durch das Beklopfen bei Themen wie „Ich muss mich beweisen“ oder „Ich bin überfordert von den Emotionen anderer“.

Lies hier mehr: Ängste lösen mit EFT und ätherischen Ölen

2. Ätherische Öle für energetischen Schutz & Klarheit

Empfohlene Öle für offene Zentren:

  • Weihrauch: Für Zentrierung und Verbindung mit dir selbst
  • Vetiver: Erdung bei Fremdenergien
  • Lavendel: Beruhigung bei emotionaler Überladung
  • Zedernholz: Schutz & klare Grenzen

Siehe auch: Reine ätherische Öle richtig anwenden

3. Rituale für energetische Selbstfürsorge

  • Tägliches „Ausleiten“ fremder Energie z. B. durch bewusstes Atmen oder Duschen
  • Achtsame Reflexion: „War das wirklich meins heute?“
  • Rückzug & Reizreduktion – besonders bei offenen emotionalen oder mentalen Zentren

Mehr Tipps findest du im Artikel: Hochsensibilität und Human Design

Fazit: Die offenen Zentren im Human Design erkennen und lieben lernen

Die offenen Zentren im Human Design sind Einladung und Herausforderung zugleich. Sie zeigen dir, wo du besonders empfänglich bist – aber auch, wo du durch bewusstes Leben zur Quelle von Weisheit, Mitgefühl und Selbstkenntnis wirst.

Wenn du deine offenen Zentren verstehst, kannst du dein Umfeld klarer wahrnehmen, emotionale Grenzen setzen und dich energetisch besser schützen. So wirst du nicht härter – sondern bewusster.

Erkennst du dich in den offenen Zentren wieder?

Fühlst du dich oft überfordert, emotional leer oder suchst ständig nach Orientierung im Außen? Dann ist es gut möglich, dass du stark durch die offenen Zentren im Human Design geprägt bist.

Lass uns gemeinsam hinschauen.
In einem 1:1 Reading oder Mentoring erfährst du:
✔ Wo du fremde Energien aufnimmst und verstärkst
✔ Wie du emotionale, mentale oder energetische Grenzen erkennst
✔ Welche Tools dir helfen, bei dir zu bleiben – z. B. EFT, ätherische Öle oder sanfte Selbstfürsorge

Buche jetzt dein persönliches Human Design Reading oder ein kostenfreies Erstgespräch – und beginne, deine Offenheit als Stärke zu leben.

Lass uns reden…

Was bedeutet es, ein offenes Zentrum im Human Design zu haben?

Ein offenes Zentrum ist in deinem Human Design Chart undefiniert (weiß dargestellt). Das bedeutet, dass du in diesem Bereich keine konstante Energie hast, sondern die Energie anderer Menschen aufnimmst und oft verstärkst. Das macht dich empfänglich – aber auch anfällig für Konditionierung, Stress oder Überforderung.

Wie erkenne ich, welche meiner Zentren offen sind?

Du kannst dein persönliches Human Design Chart kostenlos online erstellen lassen (z. B. bei Human Design Management). Offene Zentren sind in der Grafik weiß, definierte Zentren sind farbig.

Sind offene Zentren im Human Design etwas Schlechtes?

Nein – offene Zentren sind weder gut noch schlecht. Sie zeigen dir einfach, wo du flexibel bist und besonders viel Weisheit entwickeln kannst – wenn du lernst, dich nicht mit fremden Energien zu identifizieren. Sie sind deine sensibelsten Lern- und Beobachtungszonen.

Was ist der Unterschied zwischen einem offenen und einem undefinierten Zentrum?

Beides sind nicht-farbige (weiße) Zentren, aber:
Offen: Keine Aktivierung in diesem Zentrum (weder bewusst noch unbewusst)
Undefiniert: Mindestens eine Tor-Aktivierung vorhanden
In der Praxis werden beide Begriffe oft gleich verwendet. Der Unterschied ist fein, aber energetisch spürbar: Ein völlig offenes Zentrum ist noch aufnahmefähiger.

Wie kann ich meine offenen Zentren schützen oder ausgleichen?

1. Werde dir bewusst, was „deins“ ist – und was du nur übernommen hast
2. Nutze Tools wie EFT, Meditation, ätherische Öle oder bewusste Rückzugszeiten
3. Gestalte dein Umfeld achtsam (z. B. weniger Reize, klare Grenzen)
4. Lerne, deine Strategie & Autorität im Human Design zu nutzen – sie ist dein Kompass in jeder Situation

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